No-Name Toner entsorgen: So machen Sie es richtig

  • Blogbeitrag vom 10.02.2020

No-Name Toner entsorgen: So machen Sie es richtig

Die Ergebnisse des Laserdruckers verschlechtern sich allmählich und die Druckersoftware kennt den Grund: Die No-Name Tonerkartusche ist leer und muss ersetzt werden. Insbesondere wenn es sich bei dem alten Toner um ein No-Name-Produkt handelt, ist der Weg zum Mülleimer häufig nicht weit, da sie auf Grund fehlender Kennzeichnung gar nicht mehr wissen von welchem Hersteller diese Druckerpatrone ist. Doch wer eine solche Kartusche gedankenlos im Hausmüll entsorgt, schadet nicht nur der Umwelt - er macht sich womöglich sogar strafbar. Denn ist in der Kartusche ein Chip enthalten, der beispielsweise den Füllstand misst, handelt es sich um ein Elektrogerät, welches fachgerecht entsorgt werden muss.


Kreislaufwirtschaftsgesetz: empfindliche Strafen bei Verstößen

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ist unmissverständlich: In einer fünfstufigen Hierarchie wird festgeschrieben, wie mit Abfällen zu verfahren ist. An erster Stelle steht die Abfallvermeidung, gefolgt von der Wiederverwendung - die Beseitigung wird erst an letzter Stelle aufgeführt. Tonerkartuschen sind ein typisches Beispiel für die Möglichkeit der Wiederverwendung, denn auch ein No-Name Toner kann neu befüllt und wiederverwendet werden. Es ist keinesfalls notwendig, einen solchen Toner sofort zu entsorgen und damit die Umwelt zu belasten. Darüber hinaus könnte auch ein finanzieller Schaden resultieren: in § 69 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sind die Bußgelder festgeschrieben, die bei Verstößen verhängt werden können. Mit Beträgen zwischen 10.000 EUR und 100.000 EUR für einen einzelnen Verstoß zeigt der Gesetzgeber, dass das Thema Entsorgung insbesondere bei einem Toner bzw. einer No-Name Tonerkartusche keinesfalls auf die leichte Schulter genommen wird


Rebuild statt entsorgen: Toner durch Refit weiternutzen

Aufgrund der verwendeten Bauteile bei modernen Tonerkartuschen greift auch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG): Auch wenn ein Toner in technischer Hinsicht unscheinbar wirkt, handelt es sich um Hightech. Der aktuelle Füllstand wird über Sensoren und Chips an das Gerät übermittelt, damit der Nutzer sich rechtzeitig um Ersatz kümmern kann und nicht erst durch schlechte Druckergebnisse auf den niedrigen Füllstand aufmerksam gemacht wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei der Tonerkartusche um ein No-Name-Produkt oder um einen Toner von einer bestimmten Marke handelt - um das richtige Entsorgen müssen Sie sich in jedem Fall kümmern. Der Gesetzgeber schreibt im Elektro-und Elektronikgerätegesetz vor, dass der Toner bzw. Tonerkartusche fachgerecht verwertet werden müssen.


Toner einfach neu befüllen

Diese Verwertung besteht in der Regel nicht darin, den Toner zu entsorgen - zumal dies auch gar nicht notwendig ist. Vielleicht nutzen Sie selbst Rebuild- bzw. Refill-Toner, die deutlich günstiger sind als ein neues Originalprodukt. Hinsichtlich der Qualität muss auch bei einem No-Name Toner nicht unbedingt davon ausgegangen werden, dass Sie Abstriche hinnehmen müssen. Auf Refilll bzw. Rebuild spezialisierte Unternehmen entsorgen das alte Produkt, indem dieses wieder durch hochwertige Tinte neu befüllt wird. Refill bzw Rebuild schützt also gleichermaßen die Umwelt wie auch Ihren Geldbeutel.


Refill oder Rebuild: wo liegt der Unterschied?

Häufig werden beide Begrifflichkeiten ganz einfach Synonym verwendet, wenn es um das Entsorgen mit anschließender Weiternutzung einer Tonerkartusche geht. Tatsächlich gibt es aber deutliche Unterschiede, die Sie auch insbesondere beim Kauf von No-Name Produkten berücksichtigen sollten. Ein Refill Toner wurde ganz einfach mit neuem Tonerpulver wieder befüllt. Idealerweise lässt sich der Toner dann wieder so lange nutzen, bis das Tonerpulver vollständig entleert ist und Sie sich Gedanken über das Entsorgen vom Toner machen müssen. Das Entleeren ist allerdings nicht immer die Ursache dafür, dass eine Tonerkartusche ausgetauscht werden muss. Anders als eine Tintenpatrone verfügt eine Tonerkartusche über bewegliche, mechanische Bauteile, die durchaus verschleißen können - und ein vorzeitiges Entsorgen scheinbar notwendig machen. Hier kommt das Thema Rebuild ins Spiel: Anders als beim Refill wird hier nicht nur das Tonerpulver nachgefüllt, es werden auch sämtliche mechanische Bauteile, die bei einem Toner üblicherweise verschleißen, ausgetauscht. Dadurch ist ein solches Rebuild-Produkt, auch wenn es sich um einen No-Name Toner handelt, in der Regel genauso gut wie ein neues Produkt - nur deutlich günstiger und mit einem geringeren Schaden für die Umwelt.


Wie sich No-Name Toner und auch alle anderen Tonerkartuschen entsorgen lassen

Die Frage, die sich Ihnen vielleicht stellt lautet: Wo kann ich meinen Toner fachgerecht entsorgen, sodass dieser als Refill oder Rebuild weiterhin genutzt werden kann und auch die gesetzlichen Vorschriften beachtet werden? Insbesondere bei einem No-Name Produkt erscheint die Beantwortung dieser Frage nicht ganz eindeutig, weil es sich um ein vermeintlich wertloses Stück Plastik handelt, manchmal sogar ohne Aufdruck eines Herstellers. Zum einen sei an dieser Stelle noch einmal auf die bereits erwähnten gesetzlichen Vorgaben hingewiesen - auch ein günstiger Toner von einem No-Name Hersteller muss fachgerecht entsorgt werden. Glücklicherweise sind Sie bei uns genau richtig. Bei uns müssen Sie nicht nach Hersteller, Marke oder Modell trennen. Einfach alle Kartuschen in einen Karton packen und eine Abholung beauftragen.


TONERentsorger: Die ordentliche Rücknahme nach ElektroG

Natürlich können Sie einen alten Toner an einem Wertstoffhof entsorgen, wenn er ausgedient hat. Sie müssen allerdings berücksichtigen, dass sich ein Wertstoffhof in der Regel nicht in der Nähe befindet und auch die Öffnungszeiten berücksichtigt werden müssen - wenn Sie berufstätig sind ist dies nicht immer ohne weiteres möglich. Zudem ist eine fachgerechte Entsorgung nach ElektroG in den meisten Fällen nicht kostenlos, sondern muss mit einer Pauschale vergütet werden. Zudem sollten Sie berücksichtigen, dass eine Wiederverwendung als Refill oder Rebuild Toner hier in den meisten Fällen tatsächlich ausscheidet. Das Umweltgewissen können Sie durch die Entsorgung an einem Wertstoffhof also nur teilweise beruhigen.


Mit TONERentsorger bieten wir Alternative zum Wertstoffhof: Sie können als ausgedienten No-Name Toner und auch Druckerpatronen der Originalhersteller gemeinsam entsorgen. Ein weiterer Vorteil: Der Komfort ist größer als bei einem Wertstoffhof, denn wir lassen Ihre No-Name Toner direkt bei Ihnen abholen.

Abholung beauftragen


Fazit: No-Name Toner richtig entsorgen

Der Gesetzgeber schreibt es vor: auch einen preiswerten No-Name Toner müssen Sie fachgerecht entsorgen. Der Hausmüll ist keine Alternative, wenn Sie nicht gegen eine Reihe von Gesetzen verstoßen und womöglich empfindliche Strafen zahlen wollen. Das Entsorgen der Tonerkartusche durch den Wertstoffhof ist möglich, allerdings ggf. mit Kosten und Aufwand verbunden. Die zumeist bessere Alternative lautet https://www.tonerentsorger.de/, Bei uns können Sie all Ihre Tonerkartuschen entsorgen und sogar direkt zu Hause abholen lassen. Ein weiterer Vorteil: Als Refill- oder Rebuild Tonerkatusche erhält der No-Name Toner ein zweites Leben, was auch die Umwelt entlastet - und das No-Name Toner entsorgen sinnvoll erscheinen lässt.